Corona. Und jetzt? – Der Podcast: Zurück in die Schule

Die Schulen haben in Nordrhein-Westfalen wieder geöffnet. Nach einer gefühlten Ewigkeit, dürfen sich Schülerinnen und Schüler wieder in den Klassen begrüßen und Lehrerinnen und Lehrer wieder einen Frontalunterricht machen, der nicht vor einer Kamera stattfindet. Doch, obwohl die Inzidenzen in NRW sich im Sinkflug befinden, haben nicht alle ein gutes Gefühl bei den Öffnungen im Schulbereich.

Lehrergewerkschaft: Schulen würden als Testzentren missbraucht

Zum Beispiel hat Wibke Poth, die stellvertretende Vorsitzende der Lehrgewerkschaft VBE, ein mulmiges Gefühl. Aufgrund der Tests, die zweimal wöchentlich durchgeführt würden. Die Schulen würden als Testzentren missbraucht, Papierkram erschwerend hinzukommen. Wir haben uns mit Wibke Poth unterhalten.

Auf der Gegenseite aber haben wir die Meinung vieler Hörerinnen und Hörer, die für ihre Kinder sprechen und es gut finden, dass die Schulen endlich wieder aufhaben. Wer will es ihnen verübeln? Aber: Nicht alles ist Gold, was glänzt. Das zeigt beispielsweise die Meinung von Hörerin Mareike Dorscheid.

Wann dürfen 12- bis 15-Jährige geimpft werden?

Es blitzt ja noch ein anderes Thema, das mit Schülerinnen und Schülern und Schulen direkt zu tun hat, um die Ecke und das ist die Frage: Sollen Kinder geimpft werden – ja oder nein? Die Europäische Arzneimittelbehörde und auch die EU-Kommission haben den Impfstoff von Biontech/Pfizer für Kinder ab 12 freigegeben. Allerdings gibt es von der STIKO – der ständigen Impfkommission – keine generelle Impf-Enpfehlung – oder besser: die STIKO hat sich noch gar nicht offiziell dazu geäußert. Um dieses Thema kümmern wir uns also ein anderes mal.