Fans in den Stadien: Das Corona Update vom 3. Februar 2022

Alle Fußballfans in NRW dürfen sich jetzt freuen. Es dürfen wieder mehr in die Stadien. NRW setzt nämlich die neue Regelung zu den Großveranstaltungen sofort um.

Mehr Fans in den Stadien

Schon am Wochenende können wieder mehr Fans in NRW in die Stadien. NRW erlaubt ab heute mehr Zuschauer bei Großveranstaltungen.  Nämlich 10.000 Outdoor bei 50% Auslastung und 4000 indoor bei 30% Auslastung. Die 10.000 Tickets für das Top-Spiel Dortmund gegen Leverkusen waren aber schon nach einer viertel Stunde vergriffen. Bei Großveranstaltungen gilt dann grundsätzlich die 2G+ und man muss in allen Bereichen mindestens eine medizinische Maske tragen.

Diskussion um Lockerungen

„Wenn ich die Verfassungsordnung richtig verstehe, dann gibt es nur einen Bundeskanzler und das bin ich.“ Da hätte man bei der Lockerungsdebatte der vergangenen Tage fast vergessen, dass es ihn überhaupt noch gibt. Kanzler Olaf Scholz ist aus der Versenkung aufgetaucht hat jetzt im Zweiten allen Lockerungsträumereien erst einmal eine Absage erteilt: „Die Lage ist nicht danach. Durch diese Maßnahmen, die wir auf den Weg gebracht haben, ist das die Voraussetzung dafür, dass wir auch – wenn wir den Höhepunkt der Infektionen hinter uns haben werden, dann über Lockerungsschritte entscheiden und beraten können. Aber da sind wir noch nicht angekommen.“ Allerdings wird der Druck immer größer. Denn Schleswig-Holstein und Hessen sind schon vorgeprescht und schaffen 2G im Einzelhandel ab. Das könnte sich Finanzminister Lindner bei n-tv auch bundesweit vorstellen, denn 2G im Einzelhandel hätte bislang kaum Einfluss auf die Pandemieentwicklung gehabt: „Die Maske gehört dazu, 2G im Handel offensichtlich nicht. Das ist eine Freiheitseinschränkung, die auch einen wirtschaftlichen Schaden verursacht, ohne zur Bekämpfung der Pandemie wirksam zu sein. Also sollte das entfallen.“ Bayerns Ministerpräsident Söder und die Bundesärztekammer sind für einen Stufenplan bei den Lockerungen, der möglichst jetzt schon vorbereitet werden sollte.

Stiko empfiehlt nächsten Booster

Die Stiko empfiehlt jetzt eine zweite Booster-Impfung für besonders gefährdete Menschen. Dazu zählt die Stiko Menschen ab 70 Jahren, Bewohner von Pflegeeinrichtungen, Menschen mit Immunschwäche sowie Beschäftigte in medizinischen und Pflegeeinrichtungen. Außerdem gibt die Stiko den sogenannten Totimpfsoff Novovax für alle ab 18 Jahren frei. Der Proteinimpfstoff sollte zur Grundimmunisierung mit zwei Dosen im Abstand von mindestens drei Wochen eingesetzt werden, so die Empfehlung der Stiko.