Nach dem Bund-Länder-Treffen: Das Corona Update vom 21. Dezember – SONDERAUSGABE

Es gibt Wissenschaftler, die sehen sieht der Omikron-Variante keine weitere Corona-Welle, sondern eine Wand auf uns zukommen. Damit Deutschland von dieser Wand nicht erschlagen wird, haben Bund und Länder eine gemeinsame Krisensitzung abgehalten.

Ein Ergebnis: Spätestens nach Weihnachten gelten schärfere Regeln. Bund und Länder haben in einer Krisensitzung strengere Corona-Maßnahmen beschlossen. Es gibt bald wieder Kontaktbeschränkungen. Alle Neuerungen gelten erst ab dem 28. Dezember – also erst nach Weihnachten. Kanzler Scholz und die Ministerpräsidenten haben es wohl nicht übers Herz gebracht uns allen Weihnachten zu vermiesen – und Laut Scholz habe sich Weihnachten im vergangenen Jahr nicht als Pandemietreiber erwiesen.

Clubs und Discos

Clubs und Diskotheken müssen bundesweit geschlossen werden, Tanzveranstaltungen sind verboten. Das war bisher schon in vielen Bundesländern der Fall – zum Beispiel bei uns in NRW – wurde aber von einigen Ländern anders gehandhabt. Nun ist das einheitlich geregelt.

Großveranstaltungen

Große Events müssen ab dem 28. Dezember wieder vor leeren Rängen stattfinden. Egal ob es sich um Sport- oder Kulturveranstaltungen handelt.

Silvester

Es ist jetzt nicht die Zeit für große Partys an Silvester, sagt Kanzler Scholz. Deshalb ab dem 28. Dezember private Zusammenkünfte für Geimpfte und Genese nur noch mit maximal zehn Personen erlaubt. Kinder unter 14 Jahren sind davon ausgenommen.

Das wären die zentralen Änderungen. Die Bundesregierung und auch die Länder stellen sich in einem Punkt quer zur Empfehlung des Robert-Koch-Instituts. Das hatte klar und deutlich gesagt: Die Kontakte müssten sofort maximal eingeschränkt werden. Kanzler Scholz setzt aber darauf, dass gerade an Weihnachten viele Menschen sehr eigenverantwortlich handeln.