Olympia von Corona überschattet: Das Corona Update vom 4. Februar 2022

Kaum werden die olympischen Spiele eröffnet, schon sind sie für den einen oder anderen Sportler vorbei. Thorsten Ortmann klärt in den Corona-News euch auf, was es zu wissen gibt.

300 Fälle in olympischer Blase

Die Olympischen Winterspiele in China haben gerade einmal angefangen, da werden sie schon von über 300 Corona-Fällen überschattet. Und die chinesischen Behörden scheinen dabei nicht gerade zimperlich mit den infizierten Athleten umzugehen, wie ein emotionaler Video-Post der belgischen Skeleton-Fahrerin Kim Meylemans zeigt, der gerade viral geht. Die Belgierin musste nach ihrer Infektion eine tagelange Odyssee durch verschiedenste Isolations-Locations durchlaufen. „Ich muss hier nochmal sieben Tage bleiben, mit zwei PCR-Tests pro Tag und ohne Kontakt zu jemandem. Mir wird erlaubt zu sketen – alleine. Das ist sehr hart für mich“, so Meylemans.

Telegram scheint mit deutschen Behörden kooperieren zu wollen

Ausschreitungen bei Corona-Demos, Morddrohungen gegen Politiker, organisierte Fackelaufmärsche vor ihren Privathäusern. Bei all diesen organisierten Corona-Protesten der vergangenen Wochen hat der Messenger-Dienst „Telegram“ eine entscheidende Rolle gespielt. Denn hier werden die Proteste organisiert und hier entladen sich zunehmend Hass und Hetze, sagte uns der Chef des Bundeskriminalamts Holger Münch: „Es erhöht das Risiko des Entstehens neuer – lassen sie mich es so nennen – gewaltbereiter Personenzusammenschlüsse, die dann irgendwann Gruppierungen sein können, denen wir Anschläge zutrauen können.“ Die Bundesregierung hat jetzt erstmals Kontakt zum Messenger-Dienst hergestellt. Der sitzt in Dubai und hatte bislang die Kooperation verweigert. In dem konstruktiven Gespräch habe man vereinbart den Austausch zu intensivieren, so Innenministerin Faeser. Auch die EU Staaten beraten heute darüber, wie man Hass und Hetze im Netz begegnen kann. Justizminister Buschmann sagt abschließend dazu: „Wir stellen zunehmend fest, dass durch Hate-Speech eine Atmosphäre entsteht, dass sich Menschen nicht mehr an Diskursen und Debatten beteiligen. Und das ist zunehmend auch ein demokratisches Problem. Deswegen ist es mir wichtig, dass wir hier kooperieren.“ Buschmann hat Telegram jetzt mit einem Millionen Bußgeld gedroht. Wie sehr Telegramchef Pavel Durov davon im sonnigen Dubai beeindruckt ist, wird sich zeigen.

Unser Update zur Coronakrise

Corona sorgt immer noch Tag für Tag für zahlreiche Meldungen. Wir helfen, den Überblick zu behalten und filtern für Euch die Nachrichten. Viel Spaß mit unserem Snack-Podcast für Zwischendurch!Corona sorgt immer noch Tag für Tag für zahlreiche Meldungen. Wir helfen, den Überblick zu behalten und filtern für Euch die Nachrichten. Viel Spaß mit unserem Snack-Podcast für Zwischendurch!

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