Das ist mal eine gute Nachricht für alle, die das Home-Office mögen: Ihr könnt die Jogginghose demnächst häufiger aus dem Schrank holen, denn viele Unternehmen planen auch nach der Pandemie vermehrt Homeoffice-Modelle. Das hat eine Umfrage des Wirtschaftsforschungsinstituts ZWE ergeben. Danach planen viele Firmen Homeoffice-Modelle mit 1-3 Tagen Heimarbeit pro Woche.
Bald Lockerungen
Bei Problemlösungen lohnt manchmal eben ein Blick in die Geschichte. Gesundheitsminister Lauterbach bemüht in der Lockerungsdebatte bei Bild jetzt eine alte Trapper-Weisheit: „Man darf das Fell des Bären nicht verteilen, bevor er erschossen ist“. Sprich: noch ist es zu früh…Wenn aber die Welle Mitte Februar abebbt und gleichzeitig die Impfquote passt, dann könnte man eventuell vor Ostern schon lockern, äh also das Bärenfell könnte man dann doch verteilen. Ähnlich siehts auch der Virologe Alexander Kekulé bei n-tv: „Aus meiner Prognose ist es so, dass wir in den nächsten 7 Tagen das Maximum der Infektionswelle erreichen werden. Und es wird so sein, dass es dann relativ schnell abfällt. Und dann muss man entscheiden an welcher Stelle, wenn es wieder nach unten geht, man tatsächlich lockert. Es wäre sicherlich nicht sinnvoll zu lockern, solange es noch nach oben geht, denn dadurch würde man die Welle verlängern“. Jeweils im Herbst könnte es neue Corona-Wellen geben, so Kekulé – aber man bräuchte dann keinen Ausnahmezustand mehr im Land.
Übrigens: Erste Länder lockern jetzt schon. Ab heute gibts in Hessen im Einzelhandel nur noch eine Maskenpflicht. Schleswig-Holstein schafft 2G am Mittwoch ab und auch Baden-Württemberg arbeitet an einem Lockerungsplan für Ende Februar.
Erste Apotheken in NRW impfen
Ab heute bieten die ersten Apotheken in NRW den „Pieks“ an. Allerdings sollte man besser einen Termin vereinbaren, denn zum Start sind noch nicht alle Apotheken dabei, sagt der Verband. Bis Anfang März soll jede 2. Apotheke nach einer Schulung in der Lage sein zu impfen. Kritik kommt vom Hausärzteverband. Der Vorsitzende Oliver Funken hält das Impfen in Apotheken für Unsinn. Den Apothekern mangele es an der medizinischen Qualifikation.
Mit Masken ins Spiel
Eishockey-Gesichtsschutz einmal anders. Beim Vorrundenspiel im Frauen-Eishockey sind die beiden Teams aus Kanada und Russland mit Corona-Schutzmasken unter den Voll-visieren aufs Eis gefahren. Zuerst hatte sich Kanada sogar geweigert zu spielen, weil das russische Team die Testergebnisse nicht vorlegen konnten. Bei den Russinnen hatte es in den vergangenen Tagen sechs positive Corona-Fälle gegeben. Das ganze Team musste sich darum drei Tage lang im olympischen Dorf isolieren.