Jeder siebte Erwachsene immer noch ungeimpft: Das Corona Update vom 21. Februar 2022

Jeder siebte Erwachsene in Deutschland ist immer noch nicht geimpft. In der gefährdeten Gruppe der über Sechzigjährigen sind es sogar 3 Millionen. Vielleicht haben viele davon ja auf den sogenannten Totimpfstoff Novavax gewartet. Das ist kein genetischer Impfstoff, sondern ein Protein-Impfstoff, der aus virusähnlichen Partikeln besteht – ähnlich einem Grippe-Impfstoff. Am 21. Februar werden wohl erste 1,4 Millionen Dosen geliefert. Der Infektiologe Bernd Salzberger sagte im „ZDF“ , dass der Impfstoff besonders für Impf-Skeptiker interessant sei: “ [Es] warten auf diesen Impfstoff natürlich vor allen Dingen die, die Zweifel an den bisherigen Impfstoffen hatten, und von daher erwarten wir auch, dass zunächst relativ viele Menschen aus dem medizinischen Bereich sich impfen lassen werden. Sie wissen, die Impfpflicht kommt. Aber es gibt einen harten Kern, der sich nicht impfen lassen will und an die kommt man schlecht dran.“

Osterurlaub so gut wie sicher

Dem Osterurlaub für Familien steht möglicherweise nichts mehr im Weg. Die Bundesregierung hat 20 Länder von der Liste der Hochrisikogebiete gestrichen. Darunter auch Spanien. Außerdem sollen die Corona-Reiseregeln gelockert werden. Länder sollen dann nur noch als Hochrisikogebiet ausgewiesen werden, wenn dort eine gefährlichere Variante als die Omikron-Variante grassiert. Für alle anderen Länder entfällt bei der Rückreise die Anmelde- und die Quarantänepflicht. Ungeimpfte brauchen weiter einen Negativ-Test.

Prominente Corona-Fälle

Drei prominente Corona-Fälle gibt es aktuell: Queen Elizabeth II. von England, Justin Bieber und Christoph Kuckelkorn – der Kölner Karnevalspräsident. Der Start des Straßenkarnevals am Donnerstag findet ohne ihn statt. Große Teile der Karnevalshochburgen sind bekanntermaßen zu Brauchtumszonen erklärt worden. Es gilt überwiegend 2G-Plus und der Leiter des Ordnungsamtes Wolfgang Büscher schickt trotzdem noch ein jeckes Stoßgebet gen Himmel: „Wir hoffen natürlich, dass nicht so viele Menschen nach Köln zum Feiern kommen, wie das vor Corona der Fall war.“